GIROKONTO
Das Girokonto ist das wichtigste Konto, quasi die Drehscheibe für das eigene Geld und heutzutage unverzichtbar. Auf diesem Konto gehen Ausbildungsvergütung, Lohn, Gehalt und Rente ein, von hier aus werden Rechnungen und Miete bezahlt, Gebühren für Zeitungs-Abonnements oder Abschläge für Strom und Gas abgebucht. Auch regelmäßige Fondssparpläne können dem Girokonto belastet werden.
Mit dem Konto verbunden sind Bankkarten (Girocard, EC-Karte), mit denen man Geld am Automaten abheben oder im Supermarkt bezahlen kann. Auch Kreditkarten sind oft mit einem Girokonto verbunden, ebenso das Bezahlen mit dem Mobiltelefon. In der Regel bieten Banken und Sparkassen auch einen Dispositionskredit, kurz Dispo, an. Er erlaubt, das Konto gegen Gebühr zeitweise zu überziehen. Manche Banken bieten wie in den vergangenen Jahren kostenlose Girokonten an, meist verlangen sie aber inzwischen monatliche Gebühr. Auch Buchungen können kostenpflichtig sein. Zinsen auf Guthaben gibt es in der Regel nicht.
SPARKONTO
Mit einem Sparkonto können keine Rechnungen bezahlt werden. Es ist deutlich unflexibler als ein Girokonto. Es ist nicht für den täglichen Geldverkehr gedacht, sondern dafür, Geld zurückzulegen. Banken und Sparkassen zahlen für das Guthaben auf einem Sparkonto keine oder sehr geringe Zinsen.
TAGESGELDKONTO
Soll das Geld kurzfristig zur Verfügung stehen, empfiehlt sich ein Tagesgeldkonto. Das Geld ist täglich verfügbar und wird verzinst. Jahrelang gab es wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank nur knapp über null Prozent, inzwischen bieten die Banken wieder höhere Zinsen. Wer eine Rücklage für plötzlich notwendige Reparaturen braucht oder mit einer Steuernachzahlung rechnet, kann das Geld hier parken. Oder man überweist monatlich einen festen Betrag auf ein Tagesgeldkonto, das dann die Funktion des klassischen Sparschweins übernimmt - allerdings mit Zinsen.
FESTGELDKONTO
Wer das Geld länger nicht benötigt, kann es für ein bis fünf Jahre fest angelegen. Dieses Festgeld wird meist jährlich verzinst. Die Zinsen sind in der Regel höher als beim Tagesgeld. Dafür kann man während der Festlegungsdauer nicht auf das Geld zugreifen.
DEPOTKONTO / DEPOT
Ein Depotkonto ist für all jene nötig, die Geld in Wertpapiere investieren. Wer einen Sparplan mit Fonds einrichten möchte oder Investmentfonds kaufen, benötigt ein Depot. In ihm lagern digital die Wertpapiere. Für das Depot erheben einigen Banken und Sparkassen Gebühren. Fondsvermittler wie FondsSuperMarkt bieten auch kostenlose Varianten an und geben weitere Vergünstigungen wie zum Beispiel Rabatte auf den Ausgabeaufschlag.
VERRECHNUNGSKONTO
Zu jedem Depot gibt es in der Regel ein sogenanntes Verrechnungskonto. Auf dieses Konto fließen Erträge aus Investmentfonds, die man hält, oder die Erlöse, wenn Fonds aus dem Depot verkauft werden. Von diesem Konto kann abgebucht werden, wenn Fonds gekauft werden.
Es ist ein reines Guthabenkonto und kann nicht überzogen werden, es hat keinen Zahlungsverkehrscharakter. wie ein Girokonto. Aufgefüllt wird per Überweisung. Manche Banken bieten auch einen Einzug vom vorher festgelegten Referenzkonto - einem Girokonto - an. Dorthin lässt sich Geld auch überweisen. Das Verrechnungskonto kommt in der Regel mit dem Depot und ist kostenlos.
MIETKAUTIONSKONTO & MIETKAUTIONSDEPOT
Dieses Konto oder Depot ist meist auf den Namen einer Mieterin oder eines Mieters angelegt, auf dem die Kaution für die Miete einer Wohnung liegt. Die Gewinne, sofern es welche gibt, erhält der Mieter oder die Mieterin. Der Zugriff aufs Konto/Depot ist ihnen verwehrt. An das Geld kommen sie nur, wenn der Vermieter das Konto/Depot freigibt, etwa nach dem Auszug aus der Wohnung. Ein Mietkautionskonto /-depot kann auch der Vermieter für die Mieter anlegen.
VL-DEPOT
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Ihr Team von FondsSuperMarkt