Die zehn Neuen im Dax 40
Während die Bundestagswahl unmittelbar bevor steht, beenden alle großen Leitindizes die zurückliegende Woche erneut negativ. Zudem wurde der deutsche Leitindex DAX diese Woche um 10 Unternehmen erweitert, sodass er ab sofort die vierzig größten deutschen Unternehmen abbildet. Mehr dazu hier.
Während die Bundestagswahl unmittelbar bevor steht, beenden alle großen Leitindizes die zurückliegende Woche erneut negativ. Diese negativen Entwicklungen sind mit der Angst einer Reduzierung der Anleihekäufe seitens der Notenbanken in Verbindung zusetzten. Zudem wurde aus dem deutschen Leitindex DAX diese Woche der Dax 40.
Der Dax 40
Der deutsche Leitindex DAX wurde diese Woche um 10 Unternehmen erweitert, sodass er ab sofort die vierzig größten deutschen Unternehmen abbildet. Bei den „Aufsteigern“ in die erste Börsenliga handelt es sich um Airbus, Zalando, Siemens Healthineers, Hello Fresh, Symrise, Sartorius, Porsche Automobil Holding, Brenntag, Puma und Qiagen. Bei dem zugrundeliegenden Auswahlkriterium der zehn Kandidaten handelte es sich lediglich um die Marktkapitalisierung des „free floats“. Dabei handelt es sich um den Teil der Aktien, welcher frei an der Börse gehandelt wird. Aktienpakete von Großinvestor:innen, welche einen größeren Anteil als fünf Prozent des Gesamtkapitals beinhalten, zählen nicht zu dem sogenannten Streubesitzt.
Die chinesische Schuldenkrise
Zudem wurden die Börsen durch die chinesische Schuldenkrise belastet. Der in dem Reich der Mitte beheimatete Immobilienkonzern Evergrande befindet sich in Zahlungsschwierigkeiten und kann Forderungen von Gläubiger:innen und Investor:innen nicht erfüllen. Inwieweit die chinesische Regierung die Insolvenz des Unternehmens verhindern wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Des Weiteren ist nicht abzusehen, welche negativen Folgen ein Ausscheiden des Immobiliengiganten aus dem Markt auf andere Wirtschaftsteilnehmer hätte. Laut Reuters plant die chinesische Regierung eine kontrollierte Insolvenz, um die die Auswirkungen auf den heimischen Immobilienmarkt und den Bankensektor zu reduzieren. Gläubiger:innen sollen auf Geheiß der chinesischen Zentralbank offenlegen, welche Folgen ein Ausfall der Forderungen gegenüber Evergrande bedeuten würde, um ein chinesisches „Lehman Brothers 2.0.“ zu verhindern.
Nachfrage nach Uran steigt
Eine weitere bekannte Angst, der Verlust der Kaufkraft des Fiat-Geldes, beunruhigt Investor:innen weiterhin. Auch wenn Gold die zurückliegende Woche erneut mit einem negativen Ergebnis beendete, stiegen die Preise für einige Rohstoffe erheblich. Obwohl sich die Bundesregierung vor Längerem für den Ausstieg der Atomkraft entschieden hat, steigt die weltweite Nachfrage nach Uran. Dies spiegelt sich sowohl im Uranpreis als auch in den Bewertungen der Uranförderer wider.
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