Plutos Marktrunde KW 27 vom 05. Juli 2021

Automobil- und Technologiekonzerne setzen positiven Trend fort

Weder die Möglichkeit einer anziehenden Inflation, noch die Option einer Überhitzung der Wirtschaft konnten die Technologiewerte in ihrer aktuellen positiven Entwicklung stoppen. Neben den Technologiekonzernen profitieren aber auch Automobilkonzerne, wie zum Beispiel Volkswagen. Mehr dazu in der aktuellen Marktrunde.

Inhaltsverzeichnis

  • Technologiekonzerne erreichen neue Allzeithochs
  • Vermehrte Cyberangriffe in Unternehmen
  • Fiskalpolitik läuft weiter

In den letzten fünf Handelstagen konnten die amerikanischen Unternehmen ihren positiven Trend der Vorwoche fortsetzen. Weder die Möglichkeit einer anziehenden Inflation, noch die Option einer Überhitzung der Wirtschaft konnten die Technologiewerte in ihrer aktuellen positiven Entwicklung stoppen. Technologiekonzerne aber auch produzierende Unternehmen, wie zum Beispiel Volkswagen, die auf einen starken Umsatz im zweiten Quartal in der Vereinigten Staaten blicken konnten, profitieren weiterhin.
Technologiekonzerne erreichen neue Allzeithochs

Neben der Nasdaq konnte auch der S&P 500, welcher die fünfhundert größten Unternehmen in Amerika abbildet, ein neues Hoch verzeichnen. Insbesondere die großen FAANG Aktien profitieren von der Verringerung der Zinsängste. So haben beispielsweise die Technologiekonzerne Google, Nvidia und Microsoft kürzlich neue Allzeithochs erreichen können. Während die deutschen Autobauer deutlich mehr Autos als erwartet absetzen konnten, hat der E-Autopionier Tesla das umsatzstärkste Quartal der Firmengeschichte hinter sich gebracht.

Vermehrte Cyberangriffe in Unternehmen

Während die Börsen hierzulande am Montag wieder geöffnet werden, bleiben die amerikanischen Handelsplätze aufgrund des Unabhängigkeitstages am 4. Juli geschlossen. Durch das Voranschreiten der Digitalisierung werden Unternehmen zunehmend anfälliger gegen virtuelle Cyberangriffe über das Internet. So haben am vergangenen Wochenende verschiedene Attacken auf Unternehmen aus der ganzen Welt stattgefunden. Während der amerikanische IT-Dienstleister Kaseya am stärksten von den Angriffen betroffen ist, waren unter den Opfern laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auch deutsche Unternehmen. Durch die vermehrte Nutzung von Homeoffice, sei es für Hacker leichter möglich in die Netzwerke von Unternehmen einzudringen. Die Kriminellen fordern von den Unternehmen, bei denen die IT-Sicherheitssysteme überlistet worden sind, teilweise große Millionenbeträge. Welche Auswirkungen solche Angriffe auf einzelne börsennotierte Unternehmen haben werden, bleibt abzuwarten. Es ist aber davon auszugehen, dass Cyber-Security-Firmen zukünftig an Bedeutung gewinnen werden.

Fiskalpolitik läuft weiter

Aufgrund der sehr dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung, welche sich auch im aktuellen Ifo-Geschäftsklimaindex widerspiegelt, drängte sich auch in der letzten Woche die Frage auf, wann die amerikanische Zentralbank das Fluten der Märkte mit Liquidität stoppen wird. Derzeit liegen keine Erkenntnisse vor, dass die FED ihre derzeitige Fiskalpolitik früher als gedacht beenden wird.


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