Oatly Börsengang und Kryptowährungen
Die turbulenten Zeiten an den Börsen halten an, Kryptowährungen stabilisieren sich und Haferproduktproduzenten Oatly legte einen erfolgreichen Börsengang hin. Alles hierzu und ein Update zu den Börsen finden Sie jetzt in dieser Marktrunde.
Inhaltsverzeichnis
- Oatly verzeichnet erfolgreichen Börsengang
- Stabilisierung der Kryptowährungen
- Möglichkeit steigender Zinsen
Die turbulenten Zeiten an den Börsen halten an. So standen wie bereits in der Vorwoche alle großen Indizes zur Wochenmitte unter Abgabedruck. Dennoch handelt es sich um keinen Abwärtstrend, da alle großen Leitbörsen die Verluste vor dem Pfingstwochenende fast wieder komplett ausgleichen konnten.
Oatly verzeichnet erfolgreichen Börsengang
Während dieser unsicheren Zeiten glückte Oatly, dem schwedischen Haferproduktproduzenten, letzte Woche ein erfolgreicher Börsengang. Der vegane Lebensmittelproduzent konnte letztes Jahr einen Umsatz von 421 Millionen US-Dollar erzielen. Dabei besteht noch viel Wachstumspotenzial, wenn man bedenkt, dass sich der weltweite jährliche Umsatz von Milchprodukten auf ca. 600 Milliarden Dollar beläuft.
Dennoch zeigen historische Daten, dass Börsengänge von Unternehmen mit Vorsicht zu genießen sind, da diese die hohen Erwartungen oft nicht erfüllen und somit zu Verlusten des eingesetzten Kapitals führen können.
Stabilisierung der Kryptowährungen
Nach starken Rückgängen in der zurückliegenden Woche scheint es, als ob sich die Kurse der bekanntesten Kryptowährungen stabilisieren würden. Sowohl der Bitcoin als auch der Ether, bei dem es sich um die Währung des dezentralen Netzwerks Ethereum handelt, konnten am Pfingstmontag wieder zweistellige Kurszuwächse verzeichnen. Dennoch befinden sich die Kurse weit unter den zuletzt erreichten Höchstmarken. Die gesamte Marktkapitalisierung der digitalen Währungen fiel in den letzten Wochen von 2,5 auf 1,6 Billionen US-Dollar.
Möglichkeit steigender Zinsen
Die erhöhte Unsicherheit ist in erster Linie auf ein großes Thema zurückzuführen: Dabei handelt es sich um die Möglichkeit steigender Zinsen, welche Realität werden könnten, sofern die Inflation anziehen sollte. Stand jetzt wird im Euroraum eine Inflation gegen Ende des Jahres von 3,24 % erwartet, was bei dem Durchschnitt der 10-jährigen Staatsanleihen der Eurostaaten einen negativen Realzins von 3,03 % bedeuten würde. Diese Prognose könnte sich im Laufe des aktuellen Jahres noch erhöhen.
Rechtliche Hinweise
Die in der Rubrik zur Verfügung gestellten Informationen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Informationen im Rahmen von Finanzanlagen unterliegen aber stetiger Veränderungen und wechselnder Einschätzungen. Eine Haftung wird ausgeschlossen.
Sofern in den Darstellungen Charts verwendet werden, beziehen sich diese auf den dort angegebenen vergangenen Zeitraum, die angegebene Währung und es ist angegeben, ob es sich um eine Betrachtung vor oder nach Kosten handelt. Eine Kurs- oder Wertentwicklungen in der Vergangenheit ist kein verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse. Jede Finanzanlage hat bestimmte Risiken, bitte beachten Sie die Risikohinweise.
Die Plutos Vermögensverwaltung AG ist ein kommerzieller Anbieter, die Ausführungen können daher auch werbliche und bezahlte Elemente beinhalten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung oder Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar, sondern sind eine Momentaufnahme der Finanzmärkte. Wir empfehlen grundsätzlich vor jeder Entscheidung die Beratung durch Ihre Bank oder einen unabhängigen Vermögensverwalter. Die Plutos Vermögensverwaltung AG erhält, sofern nicht anders angegeben, keine besondere Vergütung für die veröffentlichten Beiträge. Sofern sie aber Funktionen im Rahmen einer dargestellten Finanzanlage wahrnimmt, kann sie hierfür eine Vergütung erhalten.
Zur weiteren Information beachten Sie bitte die rechtlichen Hinweise.