Tesla-Chef Musk sorgt für Kurssturz bei Bitcoin
Bei den Kryptowährungen sind aktuell schwindelerregende Bewegungen zu beobachten. Das Besondere dabei ist, dass die Volatilität auf Tweets von Tesla-Chef Elon Musk zurückzuführen sind. Was es damit auf sich hat lesen Sie in dieser Marktrunde.
Inhaltsverzeichnis
- Tesla-Chef Musks plötzliche Kritik an Bitcoin
- Marktbeeinflussung mit Folgen?
- Verunsicherung bei Anleger*innen und Investor*innen
Während es an den regulären Börsen zunehmend unruhiger wird, sind bei den Kryptowährungen bereits schwindelerregende Bewegungen zu beobachten. Das Besondere dabei ist, dass die Volatilität auf Tweets einer privaten Person zurückzuführen ist: Elon Musk. Tesla-Chef Musk sorgte mit der Nachricht, dass seine Firma nicht, wie zunächst geplant Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren wird, für einen Absturz der Leitkryptowährung.
Tesla-Chef Musks plötzliche Kritik an Bitcoin
Der Kurs gab nach der Veröffentlichung der Nachricht innerhalb weniger Minuten um 15 % nach. Ursprünglich war Tesla-Chef Musk ein großer Befürworter von allen Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin. So hatte er beispielsweise 1,5 Milliarden der Liquidität von Tesla in Bitcoin investiert. Er kritisierte die Umweltunfreundlichkeit und den hohen Energieverbrauch des Bitcoins. Dies passe zu dem sauberen Image der Elektroautobranche nicht.
Dieser Sachverhalt war dem Milliardär bereits vor der Investition in die größte Kryptowährung bekannt, was zu enormer Kritik an Musk führte.
Marktbeeinflussung mit Folgen?
Die bewusste Marktbeeinflussung und Kursmanipulation wie bei der Spaßwährungen Dogecoin lässt sich nicht leugnen. Die US-Börsenaufsicht SEC gab Smog bekannt, den Vorfall genau zu prüfen. Welche Folgen dies für Herrn Musk und Kryptowährungen haben wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Derzeit ist seitens der Behörden lediglich eine Warnung an Investoren gerichtet worden. Schließlich handele es sich bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen um hochspekulative Vermögenswerte. In jedem Fall ist es neu, dass ein einzelner Akteur, bei dem es sich nicht um den Präsidenten der Vereinigten Staaten handelt, Milliarden an Marktwert erzeugen und vernichten kann.
Verunsicherung bei Anleger*innen und Investor*innen
Im Laufe der letzten Woche gaben alle wichtigen Indizes teilweise erheblich nach. Erfreulicherweise konnte der deutsche Leitindex Dax seine vorübergehenden Verluste gegen Ende letzte Woche wieder gutmachen. Dennoch scheint es als sei die positive Phase zunächst vorbei. Neue Höchststände werden vorerst wohl nicht erreicht. Anleger*innen sind zunehmend verunsichert. Dies zeigt sich auch in einem starken Rückgang des Fear & Greed Index. Hier überwiegt seit längerer Zeit das erste Mal wieder die Angst.
Insbesondere die Tech-Werte gerieten weiter unter Druck und leiden an zunehmenden Abverkäufen. Dabei sind davon nicht nur die ganz großen Technologiewerte wie Facebook und Alphabet, sondern auch Kleinere aus dem Mittelstand betroffen.
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