Inflation und Lieferengpässe auch noch in 2022
Während der Euro zum Jahresanfang seinen 20. Geburtstag feierte, beendeten die Börsen die letzte Handelswoche des Jahres 2021 mit einem geringfügigen Plus. Der deutsche Leitindex Dax konnte das Jahr mit 15.884 Punkten beenden, was einem Jahreszuwachs von fast 16 % entspricht. Dabei notiert er ca. 2 % unter dem Allzeithoch von 16290 Zählern. Der deutsche Index mit dem größten Wertezuwachs ist der TecDAX, welcher im zurückliegenden Jahr 21 % zulegen konnte. Die amerikanischen Major-Indizes konnten, wie in den Jahren zuvor, einen größeren Wertezuwachs erzielen. Der S&P 500 und die Nasdaq 100 können für das Jahr 2021 Wertezuwächse von 26,89 % bzw. 26,63 % aufweisen. Die Industrieländer schlossen das Jahr gegenüber den Entwicklungsländern deutlich besser ab. Demnach beendeten die Emerging Markets das Jahr 2021 sogar negativ, während die Börsen der westlichen Welt ca. 20 % zulegen konnten.
CO2 Steuern und Klimaschutz beeinflussen die Inflation
Derzeit werden die Märkte, wie in den letzten Ausgaben bereits berichtet, nach wie vor von der Angst einer anziehenden Inflation beherrscht. Den Aussagen verschiedener Institutionen zufolge handelt es sich dabei nicht mehr um einen temporären Effekt. Die Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen Thüringen Gertrud Traud gab bekannt, dass durch steigende CO2 Steuern und den Klimaschutz die Preise von Konsumgütern nachhaltig steigen werden. Zudem werde auch der zunehmende Protektionismus einiger Staaten neben der expansiven Geldpolitik für weitere Inflationsrisiken sorgen.
Halbleiterbranche leidet weiterhin
Lieferengpässe, welche neben der Inflation die zweite große Herausforderung der Wirtschaft darstellen, können die Konjunktur weiter abschwächen. Von den beeinträchtigten Lieferketten ist insbesondere die Halbleiterbranche betroffen. Helmut Gassel, Chef des deutschen Halbleiterunternehmens Infineon, geht davon aus, dass sich die aktuelle Lage bis Ende 2022 vermutlich nicht verbessern werde. Die Aktie des DAX Konzerns konnte im Jahr 2021 dennoch um 29,85 % zulegen.
Negative Nachrichten von Evergrande
Des Weiteren gab es letzte Woche erneut negative Nachrichten von dem chinesischen Immobil-Giganten Evergrande. Dieser konnte eine Kuponzahlung in Höhe von 255 Millionen US Dollar einer Offshore-Anleihe erneut nicht bedienen. Das Unternehmen gab unabhängig davon bekannt, dass ein staatliches Team den angeschlagenen Konzern bei der Planung und Umsetzung von massiven Umstrukturierungen helfen werde, damit das Risiko für Gläubiger und die Wirtschaft begrenzt werde.
Aktuelle Börsenzahlen
Während der deutsche Staat letzte Woche eine Millionen Stück des Covid-Medikaments Paxlovid von Pfizer bestellte, tendierten die Börsen, wie bereits eingangs erwähnt, zur leichten Stärke. Der deutsche Leitindex DAX schloss die Woche mit einem Plus von 0,82 % ab. Der EUROSTOXX 50 wies einen Gewinn von 1,02 % auf. Die NASDAQ 100 konnte einen Zuwachs von 0,07 Prozentpunkten verzeichnen. Der Dow Jones schloss die Woche mit einem Plus von 1,08 % ab. Der S&P 500 legte 0,85 Prozentpunkte zu, wobei sich eine Feinunze (Gold) auf Wochenbasis um 1,17 % verteuerte. Letzten Freitag lag der Preis einer Feinunze bei 1829,505 US-Dollar. Eine virtuelle Münze des Bitcoins beendete die zurückliegende Woche mit einem Minus von 8,62 %.
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