Inflationsdruck in den USA steigt – Marktstimmung in Europa bleibt positiv

Santander Asset Management

Santander Asset Management Marktbericht vom 14.02.2025

Zu Jahresbeginn hat der Aufwärtsdruck auf die Verbraucherpreise in den USA zugenommen. Die jährliche Inflationsrate stieg im Januar auf 3,0 Prozent, während die monatliche Rate den höchsten Wert seit August 2023 erreichte. Auch die Kerninflation erhöhte sich. Zudem legten die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, was die negativen Inflationsnachrichten verstärkt und Fragen zu möglichen neuen Zöllen aufwirft, die von der Trump-Administration angedroht werden. Die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank gesunken ist. Einige Ökonomen erwarten bis 2025 keine Zinssenkungen, während pessimistische Stimmen an der Wall Street befürchten, dass weitere negative Nachrichten die Zentralbank dazu veranlassen könnten, die Zinsen wieder zu erhöhen. Trotz stabiler Inflationserwartungen sorgt die Fokussierung auf Zölle für Unsicherheiten in der wirtschaftlichen Prognose, und Umfragen zeigen, dass die Amerikaner zunehmend besorgt über die wirtschaftlichen Aussichten sind.

Im Gegensatz zu den Herausforderungen in den USA präsentiert sich die Marktstimmung in Europa derzeit äußerst positiv. Dies zeigt sich auch im DAX, der in diesem Jahr bereits mehr als 10 Prozent zugelegt hat. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf die Fortschritte im Ukraine-Konflikt zurückzuführen. Besonders die Gespräche, die US-Präsident Trump mit den Präsidenten von Russland und der Ukraine initiiert hat, tragen zur Verbesserung der Anlegerstimmung bei. Der DAX hat neue Rekordhöhen erreicht. Zudem könnten mögliche Zinssenkungen der EZB die positive Stimmung weiter anheizen und den Märkten zusätzlichen Auftrieb verleihen.

Trumps Ankündigung, gegenseitige Zölle auf ausländische Länder in Erwägung zu ziehen, führte dazu, dass die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen unter 4,6 Prozent fiel. Investoren konzentrierten sich auf die Unsicherheit in der Handelspolitik, anstatt auf die höher als erwarteten Inflationsdaten. Der Rückgang der Renditen deutet auf eine gestiegene Nachfrage nach „sicheren“ Anlagen hin, da Bedenken über mögliche kostensteigernde Zölle bestehen, die die Inflation weiter anheizen könnten. Trump unterzeichnete ein Gesetz, das den Handelsbeauftragten und den Handelsminister anweist, neue länderspezifische Abgaben vorzuschlagen.

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Ein Beispiel für ein KI-gestütztes System eines führenden Anbieters von Unternehmenssoftware veranschaulicht, wie Unternehmen ihre Abläufe optimieren können. In Deutschland gibt es jedoch Herausforderungen, die Innovationen behindern, wie übermäßige Bürokratie und uneinheitliche Datenschutzvorgaben. Während in den USA 2023 private Investoren 70 Milliarden Dollar in die KI-Branche investierten, waren es in Deutschland nur rund zwei Milliarden Euro. Experten weisen auf eine Risikoaversion hin, die dazu führen kann, dass Fachkräfte ins Ausland abwandern. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es wichtig, die Stärken der deutschen Industrie mit KI-Know-how zu kombinieren und Kooperationen zu fördern. Das genannte Assistenzsystem ist ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit, steht jedoch noch am Anfang seiner praktischen Anwendung. Es ist an der Zeit, die Potenziale von KI umfassend zu nutzen und eine innovative Zukunft zu gestalten.

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