Alles wird teurer, die Zinsen steigen und die Börse schwankt. Inflation, Zinswende und Bärenmarkt sind in aller Munde. Die Finanzwelt wandelt sich rasend schnell. Worauf also bei der Geldanlage setzen? Wir erklären Ihnen die Marktlage in einfachen Worten!
Vermögen vor Inflation schützen
Laut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate im März 2023 bei 7,4%. Im Januar und Februar wurde unser Geld im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,7% weniger. Besonders stark gestiegen sind die Preise für Energie und Lebensmittel. Für den gleichen Geldbetrag bekommen wir immer weniger Ware oder Leistung - unser Geld wird entwertet.
Die Lösung liegt auf der Hand: (noch) nicht benötigtes Vermögen gewinnbringend anlegen und die Inflation dadurch aushebeln. Tolle Idee, denn gerade scheint die Zinswende zu kommen und wir bekommen wieder mehr Zinsen. Wirklich?
Geld anlegen bei steigenden Zinsen
Sind die Zinserhöhungen für den Sparer die Lösung zur Inflation? Nachdem die amerikanische Zentralbank FED den Leitzins erneut erhöht hat, zog auch die europäische Zentralbank (EZB) nach und erhöhte den Leitzins im Dezember erneut um 0,5% auf 2,5%. Dadurch hatten wir vier Zinserhöhungen in Folge innerhalb von wenigen Monaten.
Aber Vorsicht: Für ein Zinsniveau, mit dem man auf einem Tagesgeldkonto die derzeit hohe Inflation ausgleichen kann, sind noch viele weitere Rekorderhöhungen beim Zins nötig! Der so genannte Realzins, also das, was von Zinsanlagen nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist so niedrig wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr - nämlich negativ! Das bedeutet, dass unser Geld auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten trotz Guthabensverzinsung jeden Tag schneller an Wert verliert als es Zinsen erwirtschaften kann - und solange die Inflation so hoch ist, wird das vorerst auch so bleiben.
Eine einfache Rechnung: Analog zum Leitzins erhalten Sie einen ähnlichen Zinsanstieg für Tagesgeldkonten auf 2,5% p.a. Die Inflationsrate bleibt gleich und Ihr Vermögen verliert jährlich 7,4% an Wert, weil sich die Preise verteuern.
Zinsen p.a. | +2,5% |
abzüglich Inflation (Geldentwertung) | -7,4% |
= Realzins | -4,9% |
Fazit: Auch bei einer Leitzinserhöhung im Euroraum verliert Ihr Vermögen weiterhin täglich an Wert, wenn Sie es auf verzinsten Tagesgeld- oder Sparkonten angelegen, nämlich immer noch -4,9% pro Jahr!
Behalten Sie sich eine wichtige Liquiditätsreserve auf dem Konto, aber verzichten Sie mit weiterem Vermögen auf Tagesgeld, Festgeld und andere verzinste Sparkonten! Alternativen wie offene oder alternative Investmentfonds bleiben für Sparer unausweichlich. Doch ist jetzt, wo die Märkte gefallen sind, der richtige Zeitpunkt zum Investieren?
Vermögen vor Kursverlusten an der Börse schützen
Vor allem diejenigen, die vor etwa einem Jahr Geld an der Börse investiert haben, etwa in Unternehmenswerte wie Aktien, ETFs oder Aktienfonds, stellen beim Blick in ihr Depot derzeit eine ärgerliche Flaute fest. Gleichzeitig müssen sich Aktien- und Fondsanleger aber auch eines gewissen Schwankungsrisikos bewusst sein, denn der empfohlene Anlagehorizont für Fonds liegt bei mindestens drei Jahren. Die Anlageentscheidung vor einem Jahr muss aber trotzdem keine schlechte gewesen sein. Schwankungen sind ganz normal und gerade jetzt ist es wichtig, Emotionen möglichst aus den Anlageentscheidungen herauszuhalten. Bei der Geldanlage in Unternehmenswerte wie Aktien oder Aktienfonds stehen die Chancen mittel- bis langfristig - also über einen Zeitraum von 3 bis 10 Jahren - gut, dass sich der Markt positiv entwickelt und sich das Ersparte erfreulich vermehrt.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Fonds ein gutes Risikomanagement bei Ihrer Geldanlage betreiben!
Mit Fonds Kursverluste reduzieren
Auch in der aktuellen Situation sind Fonds eine gute Alternative zu Einlagen wie Tagesgeld und Sparkonten. Mit Fonds reduzieren Sie Ihr Risiko gleich auf mehrere Weisen:
1. Streuung
Wenn Sie Ihr Kapital in nur einen einzigen Vermögenswert (z.B. Aktie) investieren, hängt die angelegte Summe zu 100 % von der Entwicklung dieser einen Aktie ab. Mit nur einem einzigen Fonds investieren Sie hingegen in viele verschiedene Werte und reduzieren das Risiko durch eine hohe Streuung (Diversifikation).
2. Cost-Average-Effekt
Schon mit kleinen monatlichen Sparbeiträgen können Sie vom Cost-Average-Effekt profitieren. Schwankungen in beide Richtungen sind normal und sogar erwünscht. Durch antizyklisches Investieren - also den Kauf von Wertpapieren, wenn viele andere sie gerade verkaufen und die Kurse entsprechend fallen - wollen sich Finanzexperten einen Vorteil verschaffen: Der Einstieg zu niedrigeren Kursen ist besonders günstig. Das erfordert war etwas wenig Mut, kann sich aber durchaus lohnen! Mit einem monatlichen Fondssparplan investieren Sie schon ab 10 € ganz regelmäßig.
3. Niedrige Kosten
Über den Fondsvermittler FondsSuperMarkt kaufen Sie Ihre Fonds ohne Kosten! So muss Ihr Geld nicht erst die gezahlten Gebühren erwirtschaften, sondern kann sofort von der Wertentwicklung profitieren. Eventuelle Kursverluste fallen somit weniger ins Gewicht und die Rendite fällt deutlich positiver aus.
Unabhängig investieren mit Sachwerten
Investitionen in Immobilien, also in reale Sachwerte, sind mit ihrem materiellen Wert unabhängig vom Zinsniveau und von kurzfristigen Schwankungen am Aktienmarkt. Immobilien sind ein typisches Beispiel für Sachwertanlagen. Was Ihre Geldanlage unabhängig macht, erfahren Sie im Artikel "Welche Geldanlage ist unabhängig von Inflation, Zinsen und Börse?".
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Haben Sie Fragen oder Wünsche? Kommen Sie gerne auf uns zu - entweder per E-Mail oder telefonisch unter 09371 - 94 867 256.
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