FED-Chef Jerome Powell setzt auf Aktien
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
William McChesney Martin Jr., in den 1950/60er-Jahren Chef der Federal Reserve, soll einmal gewitzelt haben, es sei die wichtigste Aufgabe einer Zentralbank, „die Bowle (niedriger Zinsen) abzuräumen, bevor die Party richtig in Schwung kommt.“ Die Zeiten ändern sich und mit ihnen natürlich auch das Selbstverständnis von Notenbankern. Aus zumeist eher im Abseits stehenden, puritanischen Party Poopern à la William McChesney Martin wurden irgendwann irgendwie stets im Zentrum jeder (Finanz-) Party zu findende Cheerleader und Barkeeper à la Alan Greenspan oder Jerome Powell. Wenn man so will, sind Sie heute „ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.“ (im Gegensatz zu Goethes Mephisto).