EZB erhöht den Leitzins um 0,75 Prozent auf 1,25 Prozent

Im Kampf gegen die rekordhohe Inflation hebt die europäische Notenbank die Zinsen am 08.09.2022 so stark an wie noch nie. Die Zinserhöhung um 0,75 % führt zu einem neuen Leitzins von 1,25 %. Der Zinsschritt fällt damit aus wie erwartet.

Sind die Zinserhöhungen wirklich die Lösung zur Inflation?

Inflation ist unser Gegner

Die aktuell herrschende Inflationsrate von rund 7,9 % (voraussichtliche Inflationsrate im August 2022 laut statistischem Bundesamt) beschäftigt uns alle, denn auch Privathaushalte sind von den enormen Preissteigerungen in fast allen Bereichen betroffen: alles wird teurer. Wenn Sie trotz hoher Inflationsrate noch einen monatlichen Betrag sparen können, sollten Sie sich glücklich schätzen. Umso wichtiger, Ihre Sparrate sinnvoll anzulegen!

Warum Tagesgeld & Co weiterhin keine Option für Sparer ist

Unabhängig vom Zinssatz ist eine Liquiditätsreserve auf einem Konto sinnvoll. Aber was ist mit den Sparbeiträgen?

Gehen wir einmal von dem Best-Case-Szenario aus, dass der Zinssatz auf Ihrem Tagesgeldkonto bei Ihrer Hausbank genauso hoch ist, wie der von der Europäischen Zentralbank (EZB) kürzlich erhöhte Leitzins: 1,25 % p.a.

Wir erfahren momentan eine Geldentwertung von 7,9 % pro Jahr (Inflationsrate). Die einfache Rechnung: 7,9 % Geldentwertung steht 1,25 % Guthabenzins gegenüber. Für denjenigen, der sein Geld aufs Tagesgeldkonto transferiert, bleibt immer noch eine Geldentwertung von 6,65 % pro Jahr! Man sagt dazu auch negativer Realzins.

Fazit: Auch bei einer Leitzinserhöhung im Euro-Raum verliert unser Vermögen auf Sparbuch, Tagesgeld und Co weiterhin täglich an Wert - und das bleibt so, solange die Inflation höher ist als unser Guthabenzins!

Wie schützen Sie Ihr Geld vor der Inflation?

Weiterhin sind Fonds eine ideale Anlageform, um das Risiko überschaubar zu machen und langfristig trotzdem eine höhere Rendite erwirtschaften zu können! Trotz aktuellen Schwankungen an der Börse können Fonds mit einigen Tipps längerfristig einen erfreulichen Wertzuwachs erreichen. Jeder kann die Weichen für seine Fonds günstig stellen und ein gutes Risikomanagement betreiben:

Diversifikation

Im Gegensatz zu Aktien investieren Sie Ihr Geld mit Fonds gleich in mehrere Werte, was Ihr Risiko nachweislich reduziert. Die Entwicklung einer einzelnen Aktie fällt somit deutlich weniger ins Gewicht, als wenn Sie die Aktie einzeln im Depot haben.

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Cost-Average-Effekt

Wenn Sie schon mit kleinen Beträgen ab 10 € monatlich Fonds kaufen, können Sie in der aktuellen Situation günstig einkaufen. Auf lange Sicht reduziert das Ihren Durchschnittswert, zu dem Sie kaufen. So profitieren Sie nicht nur von steigenden Kursen, sondern auch von niedrigen bzw. fallenden Kursen.

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Geringe Kosten

Bei Fonds können Sie Sonderkonditionen erhalten. Lassen Sie beispielsweise FondsSuperMarkt als Vermittler im Depot hinterlegen, können Sie Fonds sogar kostenfrei kaufen und verwahren: