Am 28. Oktober ist Weltspartag! Sowas von out – oder mega in?

Erinnern Sie sich noch an den Weltspartag in unserer Kindheit? Mit Münzen und manchmal auch „kleinen“ Scheinen, die wir von Oma und Opa oder zu verschiedenen Anlässen erhalten haben, wurde unser Sparschwein voller Stolz das ganze Jahr über „gefüttert“. Am Weltspartag gingen wir dann mit unseren Eltern zur örtlichen Bank, haben das Sparschwein am Schalter abgegeben und mit großen Augen mitverfolgt, wie der Bankmitarbeiter das darin enthaltene Geld gezählt hat. Dieser Betrag wurde dann ins Sparbuch eingetragen und wir waren stolz darauf, dass im Büchlein wieder ein paar Mark mehr verzeichnet waren. Und unser Sparfleiß wurde zusätzlich durch ein oder mehrere Geschenke von der örtlichen Bank belohnt.
Die Verzinsung - damals deutlich höher als heute - wurde vielleicht nicht allumfassend verstanden, doch haben wir dadurch gelernt, dass sich Sparen lohnt. Auch den Zinseszins-Effekt konnten wir gut verfolgen, spätestens dann, wenn im Folgejahr die Zinsen nachgetragen wurden.

Die attraktiven Zinsen auf dem Sparbuch sind längst passé, der aktuelle Satz liegt bei 0,1%.

Einer Statista Research Erhebung vom 20.09.2022 zufolge haben 37,5 Mio. Bundesbürger ein Sparbuch. 12 Mio. nutzen lt. Statista (Januar 2022) Aktien oder Aktienfonds. Somit ist das Sparbuch immer noch sehr weit verbreitet und es gibt folglich noch viel Aufklärungspotenzial.
Erfreulich: Mehr als jeder zweite Bundesbürger spart regelmäßig und könnte mehr aus seinem Geld machen. Die aktuelle Sparquote liegt lt. Statista Research bei 9,7% (veröffentlicht am 20.09.2022[1]). Die Inflationsrate, die im September mit 10,0% (vorläufig) veröffentlicht wurde, wirkt auf das Ersparte wie die Hochsommersonne auf ein Speiseeis in der Hand: Es schmilzt!
Eine kühle Rechnung bei heißen Sommertemperaturen geht wie folgt: Zitroneneis kostete vor rund zehn Jahren 1,20 Euro pro Kugel. 2022 kratzt der Preis schon an der 2-Euro-Marke [2]. Eis hat sich also mit einer Inflationsrate von 67 Prozent in nur einem Jahrzehnt verteuert.

Der Inflationsrechner[3] zeigt deutlich und unerbittlich, welche Auswirkungen die Inflation auf die Kaufkraft des Geldes hat:Bei 10.000 € und 0% Verzinsung bedeutet dies, dass bei einer Inflationsrate von 8% (zum Vergleich in Klammern die Ergebnisse bei 4% Inflation)

  1. nach 1 Jahr nur noch 9.259 € (bei 4%: 9.615 €) Kaufkraft übrig bleibt
  2. nach 5 Jahren nur noch 6.805 € (8.219 €)
  3. nach 10 Jahren nur noch 4.632 € (6.756 €) und
  4. nach 25 Jahren nur noch eine Kaufkraft von 1.460 € (3.751 €) von der ehemaligen Kaufkraft in Höhe von 10.000 € übrig bleibt.

Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?

Der Inflation mit Fondssparen „die eiskalte Schulter“ zeigen, sonst „macht Ihr Geld die Flatter“ [4]
Was also tun, damit das Angesparte fit und kaufkräftig bleibt? Langfristiges Fondssparen, also immer wieder kleine oder größere Beträge in einen Aktienfonds einzuzahlen, ist eine Möglichkeit. Ihr Vermögen unterliegt dabei Schwankungen. Nach oben und unten. Auf lange Sicht betrachtet, können die Risiken überschaubar bleiben. Denn schaut man in die Vergangenheit, dann hat der deutsche Aktienindex DAX [5] noch jede Inflation in Deutschland geschlagen. Anleger konnten damit beispielsweise bei einem Investitionszeitraum von 20 Jahren im jährlichen Durchschnitt 8,9 Prozent Rendite erzielen [6] . Langfristig kann das die Chance auf einen Spielraum gegen Jahre wie 2022 bieten, in dem uns die Kaufkraft rasant von der Waffel rinnt wie Zitroneneis, wenn wir nichts dagegen tun.

Sehen Sie am Beispiel des DWS Top Dividende (WKN 984811), wie sich verschiedene „Spar-Strategien“ entwickeln können. Und noch ein wichtiger Hinweis: Den DWS Top Dividende kaufen Sie über FondsSuperMarkt dauerhaft mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag!

DWS Top Dividende (PDF)


Fazit: Der Weltspartag bleibt mega in – nur die Sparform muss sich ändern
 

Mehr erfahren


Quellen:
1)    de.statista.com/themen/571/sparverhalten/
2)    de.statista.com/infografik/9806/preise-fuer-eine-kugel-eis-in-ausgewaehlten-staedten/
3)    www.dws.de/informieren/fondssparen/inflationsrechner/
4)    www.dws.de/informieren/fondssparen/regelmaessiges-spraren/
5)    Der DAX ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst aktuell die Wertentwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes. (Quelle: Wikipedia)
6)    www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/181231%20DAX-Rendite-Dreieck%2050%20Jahre%20Web.pdf

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